Das Thema steht bei Umweltschützern schon lange auf der Agenda: Die AbL hatte schon im Januar 2018 in ihrem „Vorschlag für eine gerechte Agrarpolitik nach 2020“ Möglichkeiten aufgezählt, wie Klimaschutz und Agrarpolitik zusammengehen könnten: Mit einem Punktesystem sollte bereits die sog. 1. Säule in der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) der EU Leistungen der bäuerlichen Landwirtschaft honorieren. Das Positionspapier der AbL ist ausführlich, aber lesenswert.
Heute (28.5.2020) hat Greenpeace Deutschland gemeinsam mit der AbL vor dem Bundeslandwirtschaftsministerium demonstriert. In ihrem kurzen Positionspapier fordert Greenpeace u.a., dass die GAP die Überproduktion von Fleisch- und Milchprodukten begrenzt.
Greenpeace-Papier „Warum ein Neustart der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU nötig ist“
Auf ihrer Webseite berichtet Greenpeace über die Protestaktion in Berlin.
In Kassel demonstrierten vergangenen Freitag vor allem Schülerinnen und Schüler für eine andere Agrarpolitik. Auch die AGA war mit Transparenten und einem Redebeitrag dabei.
Zwei Bio-Landwirte aus der Region haben in einer Videobotschaft erläutert, was sie sich von einer europäischen Agrarpolitik und einer Agrarwende erhoffen würden.
Bio-Landwirt Stefan Itter:
Bio-Landwirt und hessischer AbL-Sprecher Reinhard Nagel:
Teil 1:
Teil 2: